Trekking mit Kind
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Trekking mit Kind: 3 Tage wandern und zelten im Trekkingpark Sauerland

Gewandert mit Kind sind wir schon viel, jetzt wollten wir das nächst höhere Level angehen: Trekking mit Kind. Mit unserer Siebenjährigen waren wir drei Tage im Trekkingpark Sauerland unterwegs. Dabei haben wir zwei Nächte im Zelt auf Holzplattformen übernachtet. Für unsere Tochter war das eine spannende Erfahrung! Für uns ebenso.

Trekking mit Kind – geht das?

Ich habe mich tierisch gefreut, als im Frühjahr 2021 der Trekkingpark Sauerland eröffnet hat. Ich denke so gerne an meine Mehrtagswanderungen in Island und Norwegen zurück und hoffe daher, solche Trekkingtouren irgendwann gemeinsam mit meiner Großen unternehmen zu können. Mit einem Test in heimischen Gefilden wollte ich ausloten, ob meine Tochter überhaupt Spaß am Trekking hat.

Von Dortmund aus erreichen wir Willingen, den Startpunkt des Uplandsteig, in anderthalb Stunden mit der Bahn – ideal für einen Wochenendausflug. Das scheinen sich allerdings viele Wanderfreunde zu denken, entsprechend sind die 9 Trekkingcamps an den Qualitätswanderwegen Diemelsteig und Uplandsteig an den Wochenenden meist weit im Voraus ausgebucht. Ich habe zum Glück in den Sommerferien noch freie Plätze von Donnerstag bis Samstag ergattert.

Etappe 1: Los geht’s!

Bepackt wie die Esel machen wir uns auf den Weg nach Willingen. Der Mann und ich schleppen je 18 Kilo durch die Gegend, unsere Siebenjährige trägt knappe 3 Kilo auf dem Rücken (empfohlen sind bei Kindern maximal 10% des eigenen Körpergewichts). Die vom Trekkingpark empfohlene Wassermenge von 4-5 Litern pro Tag und Person haben wir nicht dabei – wie auch?! Immerhin gute 9 Liter führen wir insgesamt in unseren und mit. Bei 32°C auch bitternötig…

Bevor wir auf den eigentlichen Trek starten, legen wir einen Schlenker zur Sommerrodelbahn ein (> 1 km vom Bahnhof Willingen). Die gehört zwar eher zur langweiligeren Sorte, unsere Tochter hat sich dennoch über den Rodelspaß plus Eis zur Abkühlung gefreut. Jetzt geht’s aber wirklich los.

Wir verlassen Willingen und laufen auf kleinen Sträßchen oberhalb der Ortschaft entlang, bis wir quer über eine Kuhweide hinunter nach Schwalefeld wandern. Dort legen wir einen Zwischenstop in der Pilgerkirche ein, die zu einem inspirierenden Indoor-Minipilgerweg einlädt. Mit unserem persönlichen Segen im Gepäck laufen wir zum Café Waldesruh rüber, wo wir uns Waffeln, Kuchen und eine erfrischende Schorle gönnen. Außerdem nutzen wir die letzte Gelegenheit für heute, um unsere Wasservorräte wieder aufzufüllen, bevor wir die verbleibenden anderthalb Kilometer hoch zu unserer ersten Übernachtungsplattform laufen.

Etappe 1: 7,4 km, 150 hm, Route auf Komoot
Kurze, eher unspektakuläre Etappe auf einfachen Wegen, die (bei Temperaturen von 32°C) völlig ausreichend war als Einstieg.

Zeltaufbau auf der Holzplattform

Nun folgt der spannende Teil: Wie befestigen wir unser Zelt an der Holzplattform? Normale Heringe können hier nicht zum Einsatz kommen, stattdessen fädeln wir Schnüre durch die Metallringe an der Plattform sowie zwischen den Holzbohlen hindurch und verknoten diese mit den Abspannleinen unseres Zelts. Das ist einfacher als befürchtet: Unsere kreativen Bindelösungen funktionieren super! Wer keine Lust auf Fädelspiele hat, sollte sich diese professionellen anschauen.

Trekkingplattform U1
Wir richten uns ein für die 1. Nacht auf der Trekkingplattform U1.

Abendprogramm

Wir entscheiden uns, noch einen kurzen Abendspaziergang zur Schwalenburg zu unternehmen. Ich hatte mit einer Ruine gerechnet, doch letztlich deuten nur ein paar Hügel und Steine grob die Umrisse der ehemaligen Burg an. Dafür ist der Ausblick vom Aussichtsturm nett.

Schwalenburg bei Willingen
Die Steinwälle deuten die ehemaligen Burgringe an.

Aussichtsturm an der Schwalenburg
Aussichtsturm an der Schwalenburg

Wir genehmigen uns noch ein paar Brombeeren als Appetizer und schlendern dann zum Zelt zurück, wo wir uns mehr oder weniger schmackhafte Tüten-Spagha-Bolo auf dem Campingkocher zaubern. Während wir möglichst wassersparend unser Geschirr reinigen, jubelt Lotta los: Auf der Wiese äsen Rehe in der Abendruhe. Zum Tagesabschluss spielen wir noch eine Runde UNO, bevor das angekündigte Gewitter uns ins Zelt treibt.

Gewitternacht im Zelt

Wir liegen zu dritt im Zweipersonenzelt, was überraschend gut klappt. Unsere liegen in V-Form im Zelt, darunter haben wir eine dünnere, selbstaufblasende Isomatte platziert. Der Platz im V reicht für einen kurzen Menschen aus.

Zu dritt im 2-Personen-Zelt beim Trekking mit Kind
Zu dritt im 2-Personen-Zelt: Geht!

Es ist schwül und heiß im Zelt. Der Regen prasselt gegen die Zeltplane, Blitze erhellen das Innere. Und unsere Siebenjährige? Die bleibt völlig cool bei ihrer ersten Zeltübernachtung überhaupt, und dann unter diesen widrigen Bedingungen. Top!
Irgendwann in den frühen Morgenstunden spüre ich etwas Kaltes. Etwas Nasses. Mist! Ich liege auf der Wetterseite mit Kontakt zur Zeltwand – der Regen tropft durch. Ich rücke aus der Pfütze heraus und meiner Tochter auf die Pelle, bis es um kurz nach 8 Uhr morgens endlich aufhört, zu regnen. Wir klettern aus den klammen Schlafsäcken, die zum Glück von innen trocken geblieben sind, schnappen uns unsere Klamotten und huschen hinüber in die Schutzhütte, wo wir uns trockenen Fußes ankleiden.

Equipment trocknen
Equipment-Trocknungsaktion am Morgen

Welch ein Luxus diese Hütte gerade ist! Wir hängen unsere Schlafsäcke an den Deckenbalken auf und stellen die feuchen Isomatten in die Morgensonne, um dann auf der trockenen Bank unser Frühstücksmüsli zu verputzen. So gut es geht wischen wir das Zelt innen und außen mit trocken (die waschbaren Tücher sind einfach überall genial, zu Hause, im Camper und nun hier!). Nachdem die letzten Sonnenstrahlen hinter dicken, grauen Wolken verschwinden, verstauen wir flott alles wieder in unseren Rucksäcken und starten auf die zweite Etappe.

Dunstwolken ueber Schwalefeld
Dunstwolken über Schwalefeld

Etappe 2: Kontrastprogramm

Die ersten Meter kennen wir schon. Wir passieren wieder die Wälle der ehemaligen Schwalenburg, die im Morgendunst heute mystisch anmutet. Anschließend laufen wir über grüne Wiesen und goldene Felder, während sich am Horizont dunkelgraue Wolkenberge auftürmen.

Wir flüchten uns in die nächste Schutzhütte, doch der befürchtete Regenschauer bleibt aus. Stattdessen setzt feiner Nieselregen ein, der für die nächsten Stunden unserer Weggefährte sein wird. Unsere Route führt nun stetig bergauf, mitten durch den Nebelwald. Hier und da leuchten gelbe oder violette Blumen durch das Grau des Nebels. So komisch es klingen mag: Nach der gestrigen Hitze genieße ich die feuchte, aber ruhige Wattebausch-Atmosphäre sogar.

Plötzlich reißt mich ein „Oh nein, der Fotoapparat ist weg“ jäh aus meinem Zen-Modus. Der muss unten an der Schutzhütte vom Hüftgurt des Rucksacks geglitten sein. Seufzend lasse ich meinen Rucksack, den Mann und die Tochter im Regen stehen, jogge einen Kilometer und 100 Höhenmeter runter, um die Strecke dann wieder hochzuächzen – zum Glück mit der wiedergefundenen Kamera. Nach dem Zusatz-Workout nehme ich einen kräftigen Zug aus meiner Trinkflasche… und laufe auf Grund. Unsere kompletten Wasservorräte sind erschöpft. Das nächste Örtchen ist zum Glück nicht weit. Notfalls müssen wir dort bei jemandem klingeln und um Leitungswasser betteln, denn offizielle Wasserstellen sind rar auf dem Uplandsteig. In Rattlar angekommen erspähe ich einen Fußballplatz und versuche dort mein Glück. Der Außenwasseranschluss ist abgestellt, doch ums Eck entdecke ich die Toiletten, und die sind unverschlossen – juchhu!

Mit vollen Wasserflaschen wandern wir weiter durch die trübe Suppe. Wir passieren laut Wander-App einen „Rastplatz mit toller Aussicht“, doch im Nebel sind alle Katzen grau. Füchse übrigens auch, trotzdem erkennen wir Reineke eindeutig, als er vor uns flieht. Unsere tiervernarrte Tochter ist glücklich über die unverhoffte Sichtung.

Nachdem wir das Dommeltal durchquert haben, reißt der Wolkenvorhang langsam auf – wird auch Zeit. Wir beschließen, noch einen kleinen Abstecher zum Dommelturm einzulegen. Unsere Rucksäcke parken wir am Fuße des Dommels auf dem Wanderparkplatz, doch auch ohne Gepäck fechtet Lotta bei dem Anstieg dicke Kämpfe mit ihrem inneren Schweinehund aus. Als Siegerprämie winkt uns allen eine herrliche Weitsicht.

Die restlichen dreieinhalb Kilometer sind angenehm zu laufen und halten für unsere Tochter glücklicher Weise immer wieder Motivationen bereit. Zuerst läuft ihr eine schmusige Katze über den Weg, dann verfransen wir uns kurzzeitig im Dickicht, nachdem die Waldarbeiter alle Markierungen umgepflügt haben. Zuletzt erspähen wir zwei Rehe, die uns eine ganze Weile lang mit ihrem lustigen Fangenspiel erheitern. Nach insgesamt sieben Stunden erreichen wir unser heutiges Tagesziel, die Trekkingplattform D/U, die sich Diemelsteig und Uplandsteig teilen.

Etappe 2: 13,2 km, 420 hm, Route auf Komoot
Abwechslungsreiche Wanderroute mit herrlichen Aussichten, soweit das Wetter es zulässt. Highlight: Dommelturm. Keine Einkehrmöglichkeit.

Flott bauen wir das Zelt auf und köcheln ein Nudel-Brokkoli-Fertiggericht zum Abendessen. Das UNO-Spielen lassen wir heute ausfallen, es ist einfach schon zu kühl geworden. Wir mummeln uns in unsere Schlafsäcke, und während Jan schon schnarcht, erzählen Lotta und ich uns gegenseitig Gute-Nacht-Geschichten.

Eiskalte Nacht

Nicht nur der Tag ist der krasse Gegensatz zum Vortag, auch die Nacht hält Kontrastprogramm bereit: Wir frieren uns den Ar…, äh, Allerwertesten ab. Die etwa 8°C Nachttemperatur zwingen unsere in die Jahre gekommenen Sommerschlafsäcke mit Grenztemperatur 7°C in die Knie. Jan und ich schlüpfen mitten in der Nacht bibbernd in unsere Fleecejacken. Hätte ich dazu mal meine Socken angezogen! Die aber liegen draußen in der Absis, und ich entscheide mich dagegen. Während Jan und ich uns unruhig die Nacht um die Ohren schlagen, schlummert Lotta selig und warm in unserer Mitte.

Am Morgen ziehe ich mir in Windeseile alle Schichten an, die ich im Gepäck habe, um anschließend im Stechschritt einen Aufwärmspaziergang zu unternehmen. Das hilft! Mit endlich wieder warmen Füßen geselle ich mich zu Jan und Lotta, die bereits mit dem Müsli-Frühstück begonnen haben. Wir sputen uns mit dem Frühstücken, da die Zeltplattform morgens im Schatten liegt. Anschließend packen wir flott zusammen und starten auf unsere dritte und letzte Etappe.

Etappe 3: Finale unserer Trekkingtour

Nachdem wir nun alle Extremwetterlagen erlebt haben, laufen wir heute bei bestem Wanderwetter gechillt durch die Sauerländer Hügellandschaft. Auch mal schön.

Wandern im Sauerland
Wandern im Sauerland

Nach nur anderthalb Kilometern erreichen wir bereits das hübsche Dorf Hemminghausen, für unsere Tochter das Paradies auf Erden. Es wimmelt hier nur so von Tieren: Kälbchen, Pferde, Schafe, Kaninchen, Hühner, Enten, Ziegen… Wir können Lotta nur mit Mühe zum Weitergehen überreden.

Wir verabschieden uns von den Tieren und vom Uplandsteig. Dann laufen wir quer über die Felder nach Eimelrod, wo wir uns nach zwei Tagen Fertignudeln ein ordentliches Schnitzel gönnen. Lecker!
Gut gesättigt wandern wir auf dem E1 weiter in Richtung unseres Zielorts Usseln. Auf dem Waldlehrpfad passieren wir ein paar mehr oder weniger intessante Stationen. Besonders spannend finde ich die Station, bei der wir die Baumart nur anhand des Stamms bestimmen sollen. Mehr als die Birke erkenne ich nicht – erschreckend.

In Usseln möchte ich unbedingt noch einen Abstecher auf den Osterkopf einlegen, meine Tochter allerdings streikt. Nicht schlimm, sie ist nun wirklich top gelaufen die drei Tage. Ich entschließe mich, die 1,5 Kilometer und 60 Höhenmeter Umweg eben flott alleine zu gehen, während Jan und Lotta unterhalb des Osterkopfs auf dem Feldweg abkürzen. Der Schlenker ist sowohl lohnenswert als auch surreal. Nach einer Wegbiegung knipst die Landschaft einfach um von Feld auf Heide. Ich genieße den Szenenwechsel, die lila Heide inmitten von goldenen Gräsern und die Weitblicke bis in den Harz. Traumhaft!

Bergab nehme ich den direkten Weg, im Laufschritt, denn langsam geht bei dem Gefälle quasi nicht. Nach einer halben Stunde treffe ich Jan und Lotta wieder. Gemeinsam laufen wir die letzten Meter nach Usseln, wo wir uns beim Bäcker Proviant für die Zugfahrt und ein dickes Belohnungseis kaufen.

Etappe 3: 11,4 km, 330 hm, Route auf Komoot
Kurzweilige Wanderstrecke, bei der es immer wieder etwas am Wegrand zu entdecken gibt. Einkehrmöglichkeiten in Eimelrod. Absolutes Highlight ist der Abstecher auf den Osterkopf!

Fazit: Geniales Familienerlebnis!

Ich bin froh und erleichtert, dass unser Experiment „Trekking mit Kind“ so super geklappt hat! Wir hatten tolle drei Tage, die sowohl anstrengend, schön, erlebnisreich, aufregend und tiefenentspannt waren. Aus sportlicher Sicht sind 31,5 Kilometer und 900 Höhenmeter für eine Siebenjähige eine klasse Leistung, auf die Lotta und auch wir sehr stolz sind. Mal schauen, wann und wo wir daran anknüpfen können. Für den ersten Versuch kann ich eine heimatnahe Trekkingtour mit Kind voll empfehlen. Hätten wir abbrechen müssen, so wäre das jederzeit problemlos möglich gewesen.

Familienfoto: Trekking mit Kind
Trekking ist ein tolles Abenteuer für outdoorbegeisterte Familien.

Infos & Organisatorisches

Falls ihr nun Lust bekommen habt, ebenfalls eine Trekkingtour (auf dem Uplandsteig oder Diemelsteig) zu unternehmen, habe ich hier noch die wichtigsten Informationen für euch zusammengestellt.

Buchung der Trekkingplattformen

Die Trekkingplattformen müssen im Vorfeld gebucht werden, das macht ihr direkt auf der Webseite des Trekkingpark Sauerland. Achtung, die Buchung ist einigermaßen tricky! Die Suche über mehrere Reisetage spuckt blöderweise nur die Übernachtungsplattformen aus, die an ALLEN Nächten frei sind. Ihr müsst daher für jede Nacht eine separate Suche starten und dann in den Ergebnissen in mühseliger Handarbeit nach benachbarten Plattformen Ausschau halten. Der Buchungsvorgang ist ähnlich umständlich: Ich musste unsere Daten pro Person UND Nacht manuell erfassen. Wie gut, dass es nur zwei Nächte waren.
[Infos Stand Juli 2022, vielleicht wird der Buchungsvorgang ja noch verbessert]

Leistungen & Preise

Entgegen der Informationen auf der Webseite des Trekkingpark bucht man immer die komplette Plattform, keine halbe, egal mit wie vielen Personen man unterwegs ist. Die Kosten für die Plattform betragen pro Nacht für eine Person 15 Euro, für 2 Personen 20 Euro, bei 3 Personen 24 Euro und mit der Maximalbelegung von 4 Personen 28 Euro [Stand: September 2022]. Kinderermäßigungen gibt es nicht.

Im Preis der Trekkingplattform ist die Nutzung des ÖPNV (Busse, Züge und Anruf-Sammel-Taxi) in den Gemeinden Diemelsee und Willingen inklusive. Wir haben den Service nicht genutzt, hätten wir aber unsere Tour abbrechen müssen, wäre der freie ÖPNV praktisch gewesen. Ebenso ist der freie ÖPNV interessant, falls man nicht direkt zusammenhängende Etappen gehen möchte.

Schier zur Verweiflung getrieben haben uns im Vorfeld die auf der Webseite genannten Maße der Plattform (4 x 5 Meter) sowie die maximal erlaubten Zeltdimensionen von 2,25 x 3,50 Meter. Demnach würde so ziemlich jedes handelsübliche Trekkingzelt nicht passen. Unseres auch nicht. Wie ihr aber auf den Fotos seht, passte unserer 4,20 Meter langes Zelt sogar auf eine Plattformhälfte. Hier also nicht irritieren lassen!

Unsere Packliste

  • Zelt + zusätzliche Zeltschnüre
  • Isomatten
  • Schlafsäcke
  • Schlafanzug
  • Wechselwäsche (1 Langarmshirt, 1 Hose, 1x Socken, 2 Unterhosen)
  • Fleecejacke
  • Regenjacke
  • Hygienemittel (Zahnbürste, Zahnpasta, Haarbürste, Gesichtscreme, Waschlappen, kleines Trekkinghandtuch, Klopapier)
  • Kocher + Feuerzeug
  • 1 Topf
  • Tiefe Teller + Besteck
  • & Outdoorseife (zum Spülen und für die Körperhygiene)
  • Proviant (2 abgefüllte Tagesrationen Müsli, 2x 500ml H-Milch, 4x Knorr Spaghetteria, Äpfel, Müsliriegel, Schokoriegel, Nüsse)
  • Wasser, Wasser, Wasser

Beim Trekking mit Kind müsst ihr bedenken, dass ihr nicht nur euer eigenes Gepäck, sondern einen Großteil des Gepäcks eures Kind mittragen müsst. Unsere Tochter hat in ihrem 18 Liter Wanderruck ihre Kleidung plus Trinkflasche selbst getragen, damit hat sie das für Kinder empfohlene Gewicht von 10% ihres Körpergewichts bereits ausgereizt. Ihren Schlafsack, ihre Isomatte und die Hygienemittel haben wir in unseren Rucksäcken verstaut.

Wenn ihr noch Fragen zum Trekking mit Kind habt, stellt sie gerne in den Kommentaren. Habt ihr schon eigene Trekking-Erfahrungen als Familie gesammelt und könnt Tipps, Infos oder Berichte beisteuern, freue ich mich ebenfalls über euren Kommentar.

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2 Comments

  1. Hallo Nicole,
    ich plane mit meinen drei Kindern auch eine Tour, bin mir aber nicht sicher, wie viel Gewicht ich Ihnen zumuten kann und darf. Hast du hier Erfahrung?
    Lg, Stefan

    • Hallo Stefan,
      Kinder sollen nicht mehr als 10% des eigenen Körpergewichts auf dem Rücken tragen. Unsere Tochter hatte daher nur leichte Sachen im Rucksack, ihre eigene Kleidung und ein paar kleine Snacks. Mit gefüllter Wasserflasche war sie schon knapp drüber (aber sie wollte unbedingt, und die Flasche leert sich ja). Die großen Dinge wie Isomatte und Schlafsack haben wir getragen. Bei drei Kindern hast du natürlich Einiges zu schleppen, bzw. je größer (schwerer) die Kinder sind, desto mehr können sie ja selbst übernehmen.
      Viel Spaß bei eurer Tour!
      LG, Nicole

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