Pipi-Taschentücher im Wegrand. Zigarettenkippen auf dem Waldboden. Grillkohlenreste am Seeufer. Dosen am hübschen Aussichtspunkt. Die leere Chipstüte gleich daneben. ES KOTZT MICH AN! Warum sind so viele Menschen offenbar nicht fähig, sich gesittet in der Natur aufzuhalten? Vorsicht, in diesem Bericht wird geschimpft und belehrt.
Problem Nr. 1: Müll in der Natur
Müll mitten in der Natur ist wohl das offensichtlichste Anzeichen dafür, dass sehr viele Menschen die Sache mit dem pfleglichen Umgang mit der Natur nicht verstanden haben. Ach was, lassen wir die Natur mal aus dem Spiel. Egal ob im Wald oder mitten in der Stadt, seinen Müll einfach dort fallen oder liegen zu lassen, wo man ihn halt gerade produziert hat, ist respektlos und asozial. Punkt. Nein, Ausrufezeichen!
So geht`s richtig: Nimm´s mit!
Da anscheinend dicker Nachhilfebedarf beim Umgang mit dem eigenen Müll herrscht, habe ich hier die wichtigsten Verhaltensregeln und -empfehlungen für eure Ausflüge in die Natur zusammengestellt:
- An erster Stelle steht immer die Müllvermeidung. Wo es geht, sollten wir im Geschäft schon auf verpackungsfreie bzw. verpackungsarme Artikel zurückgreifen.
- Wer wenig Müll mit auf den Weg nimmt, hat weniger zu entsorgen. Der Tagesproviant kommt am besten in Brot- und Frischhaltedosen, die sich nach dem Verzehr platzsparend ineinander stapeln lassen. Für die Getränke eigenen sich Trinkflaschen wie mein Favorit, die auslaufsicheren 720°DGREE-Flaschen*, die bei uns Groß und Klein im Einsatz haben.
- Unterwegs anfallende Kleinstabfälle wie Taschentücher und Kaugummis können in öffentlichen Mülleimern entsorgt werden. Bis dahin schafft ihr es, die 10 Gramm zu tragen – tschakka!
- Alles, was nicht Restmüll ist, sollte idealer Weise mit nach Hause genommen und dort getrennt entsorgt werden: Das Silberpapier vom Schokoriegel in der Gelben Tonne, die Keksschachtel im Altpapier, und die PET-Flasche kommt zurück zum Getränkedealer. Wir haben immer eine kleine Mülltüte zum Sammeln der Abfälle dabei.
- An alle Raucher: Frönt ruhig eurem Laster, aber packt verdammt noch mal eure Zigarettenstummel ein! Ein unheimlich schlauer Mensch hat für den Zweck Taschenaschenbecher* erfunden.
- Die Kür: Hebt noch ein Stück Müll auf, das euch unterwegs begegnet.
Das kommt davon: Auswirkungen des Mülls
Abgesehen davon, dass der hinterlassene Müll am schönen Aussichtspunkt den nächsten rastsuchenden Spaziergänger oder Wanderer extremst nervt, ist Abfall in der Natur sehr schädlich. Das betrifft nicht allein die Vermüllung der Weltmeere, was in der Presse präsenter ist, sondern auch den ganzen Müll im Wald.
Die gerade genannten Kippen enthalten Gifte wie Nikotin, Formaldehyd und Cadmium, die die Erde und unser Grundwasser verschmutzen. Noch glimmende Stengel bergen außerdem ein (Wald-)Brandrisiko. Ach ja, ein Kleinkind, das sich allzu gerne Dinge in den Mund stopft, kann an einem verschluckten Zigarettenstummel sogar sterben (Quelle: BVKJ e.V.).
Herumliegende Glasscherben sind zwar nicht – wie allzu oft behauptet – der Auslöser für Waldbrände (Quelle: n-tv), aber sie können Tieren gefährliche Schnittverletzungen zufügen (Menschen übrigens auch). Dazu haben sie dann auch noch 50.000 Jahre Zeit, so lange dauert es nämlich, bis die Erosion das Glas klein gekriegt hat. Plastikmüll, insbesondere Kleinteile, werden von Tieren verschluckt, führen zu Verstopfung und schädigen ihren Verdauungstrakt. In größeren Verpackungen wiederum können sich Wildtiere verheddern und qualvoll verenden, die Sixpack-Plastikringe sind da der traurige Klassiker. Bis Kunststoffabfälle zersetzt sind, kann es bis zu 450 Jahre dauern. Derweil geben sie giftige, unter anderem auch krebserregende Substanzen ab.
Klingt alles nicht so geil? Richtig, und deshalb nehmt bitte alle brav euren Müll mit, statt ihn aus Faulheit in die Botanik zu werfen.
Wilde Müllkippen: Bitte melden!
So sehr mich das achtlose Wegwerfen von Abfall aufregt, richtig auf die Palme bringt mich das vorsätzliche Abladen von Müll in der Natur. Erst letztens sind wir bei einer Radtour über eine halbe Wohnzimmereinrichtung am Wegrand gestolpert. Ich bin mittlerweile großer Fan der Müll-Melde-App „Dreckpetze“, mit der wir hier in Dortmund solche wilden Müllkippen mit Ortsangabe und Fotos an den städtischen Entsorger melden können. Immer mehr Städte setzen solche Apps ein, schaut doch einfach mal nach, ob eure Stadt etwas Ähnliches am Start hat. Es gibt aber auch die Müll-weg-App, über die deutschlandweite Meldungen über wilde Müllkippen abgegeben werden können.
Problem Nr. 2: Pipi-Stellen
Wild-Pinkeln ist in Deutschland per se verboten. Es fällt unter „Erregung öffentlichen Ärgernisses“ und kann mit empfindlichen Strafen geahndet werden. Innerstädtisch völlig nachvollziehbar, was aber ist, wenn ich bei einer Wanderung durch Wald und Feld irgendwann muss? Gesetzlich verboten ist es immer noch, meiner Blase ist das irgendwann aber schnuppe. Wichtig beim Outdoor-Urinieren sind die folgenden Dinge:
- Wie so oft gilt auch hier: Vermeide, was sich vermeiden lässt. Vor jeder Wanderung heißt es, Pipi machen nicht vergessen (gilt nicht nur für meine Töchter, sondern auch für Mutti).
- Unterwegs sollten nach Möglichkeit die Toiletten von Hütten und Cafés angesteuert werden. Ja, auch wenn die Nutzung bei Nichteinkehr 50 Cent kostet!
- Fehlen Toiletten entlang der Route oder ist das Pinkel-Bedürfnis allzu hoch, dann suche man (oder Frau) sich bitte ein stilles Örtchen hinter einem Baum. Vorsicht: Tunkt dabei das Hinterteil nicht direkt in die Botanik, Zecken nutzen solche Gelegenheiten nur zu gerne.
- Hinterlasst bitte, bitte keine Taschentücher am Tatort! Das ist einfach der absolut wichtigste Punkt beim Wildpinkeln und mein persönlicher, dicker Appell an alle. Nehmt eure Tücher in einem Müllbeutel mit, oder schlackert einfach richtig gut ab (geht auch als Frau). Diese Taschentuch-Friedhöfe an viel genutzten Waldtoiletten sind einfach nur ekelig. Ein Tatort-Foto erspare ich euch.
Problem Nr. 3: Regeln einhalten
Regeln – igitt! Aber erstens haben Regeln meistens einen ziemlich guten Grund, zweitens sind sie unabdingbar für das Funktionieren einer Gesellschaft, und drittens sind alle Zuwiderhandlungen schlicht und ergreifend strafbar.
Was ist im Wald erlaubt, was nicht?
Das Bundeswaldgesetz erlaubt in §14, dass wir uns zur Erholung in den Wäldern aufhalten dürfen. Während Reiter und Radfahrer an das Wegenetz gebunden sind, dürfen sich Spaziergänger auch abseits der Wege aufhalten, beispielsweise zum Pilze oder Kräuter sammeln. Auch das Klettern auf Bäume ist gestattet, spätestens damit wird der Wald für Kinder der beste Spielplatz der Welt. Wichtiges Gebot für Groß und Klein: Nichts kaputt machen.
Gut zu wissen: So spannend Hochstände besonders für Kinder sind, sie dürfen jedoch nur von Förstern & Co. betreten werden. Ebenso ist das Klettern auf Holzpoltern, also aufgestapelten Holzstämmen, verboten (ups, das war mir auch neu).
Was ist im Naturschutzgebiet verboten?
Ganz anders sieht das wiederum in Naturschutzgebieten aus, die durch entsprechende Schilder gekennzeichnet werden. Hier müssen alle Besucher den ausgewiesenen Wegen folgen.
Warum eigentlich? Wohl kaum, um uns das Beste vorzuenthalten, sondern natürlich zum Schutz der hiesigen Pflanzen und Tiere. So sind beispielsweise bestimmte Wiesen nicht zugänglich, weil sich dort bevorzugt Bodenbrüter aufhalten. Auenlandschaften werden zur Erhaltung der Biodiversität abgezäunt. Dünen dürfen nicht betreten werden, weil sie einen wichtigen Erosionsschutz leisten. Dass das Pflücken von Pflanzen und Sammeln von Kräutern und Pilzen im Naturschutzgebiet verboten sind, sollte jedem bekannt sein. Und auch Hundebesitzer sollten wissen, dass sie ihre Vierbeiner im Naturschutzgebiet nur an der kurzen Leine mitführen dürfen – egal wie lieb der Hund sein mag. Weiterhin ist das steigen lassen von Drohnen, Drachen, Ballons etc. untersagt.
Leider sind den Besuchern die Verbote häufig nicht klar. Oder wenn doch, überwiegt allzu oft das persönliche Bedürfnis den Naturschutz. Absperrungen werden überklettert, um aus der ersten Reihe das perfekte Foto schießen zu können. Dabei wird nicht nur die geschützte Vegetation zertrampelt, sondern immer wieder bringen sich Fototouristen oder Selfie-geile Instagramer in (Lebens-)Gefahr. Es ging ja gerade wieder ein Fall groß durch die Presse.
Naturschutzgebiete machen gerade mal 4,16% der Fläche des gesamten Bundesgebiets aus, Nationalparks nur knapp 0,6% (Quelle: BfN). Wenigstens hier sollten sich wirklich ALLE am Riemen reißen!
Stopp! Badeverbot.
Sobald das Thermometer über 25° Grad klettert, werden Badeverbote gerne mal „übersehen“. Der einsame Waldsee oder z.B. dieser Canyon sind halt idyllischer als das überfüllte Freibad. Aber Leute, auch Badeverbote haben ihr Motiv! Bei Trinkwassertalsperren liegt der Grund auf der Hand. Andere Seen sind wichtige Rückzugsgebiete für bedrohte Tierarten, die ihr mit eurem Badespaß stört. Oft werden die Besucher mittels Infotafeln über die Besonderheiten eines Schutzgebietes aufgeklärt, aber wer hat schon die Zeit und Lust, sich lange Texte durchzulesen, wenn doch das kühle Nass oder das perfekte Foto rufen?
Grillen & Lagerfeuer in der Natur
Eine der größten Leidenschaften der Deutschen ist wohl das Grillen. Chillige Lagerfeuer oder Grillabende am Strand, Seeufer oder im Wald sind allerdings strengstens verboten und werden mit Bußgeldern belegt. Etliche Reste von Feuerstellen, schlimmstenfalls noch garniert mit reichlich Müll, zeugen aber leider von vielen Ignoranten. Auch hier geht es wieder nicht darum, den Jugendlichen ihren Spaß zu verderben. Offene Feuer sind schlicht gefährlich und können zu (Wald-)Bränden führen. Daher gilt: Bitte nutzt ausschließlich die offiziellen Grillplätze und Feuerstellen. Teilweise müssen diese vorab telefonisch reserviert werden, die Infos lassen sich leicht ergoogeln.
In den Stadtparks gelten regional übrigens sehr unterschiedliche Regelungen. Hier in Dortmund wird das Grillen in einigen Parks toleriert, aber natürlich gilt auch hier, Rücksicht auf andere Besucher und Anwohner zu üben und seinen Müll hinterher wegzuräumen. Das klappt leider auch nur bedingt…
Zum Abschluss…
Meinen Ärger über den immer stärken werdenden Natur-Vandalismus habe ich mir nun von der Seele geschrieben. Ich kann zwar von mir auch nicht behaupten, dass ich mich in meinem Leben immer zu 100% an alle Regeln gehalten habe. Insgesamt ist mein Gewissen jedoch rein genug, als dass ich mir diesen Mecker-Post rausnehmen darf.
Und nun wünsche ich euch viel Spaß im Grünen. Bleibt sauber!
Nehmt nichts mit außer Fotos.
Hinterlasst nichts außer Fußspuren.
Und bitte nur dort, wo es erlaubt ist.
* Amazon-Partnerlink
Dieser Beitrag enthält Affiliate Links. Wenn ihr über diese Links bestellt, bekomme ich eine kleine Provision zur Aufbesserung unserer Reisekasse, während ihr natürlich keinen Cent mehr bezahlt.
So wahr! Besonders diese Taschentücherflut im Grünen ist einfach frech und ekelhaft.
Ja, das ekelt mich auch am meisten an.
Recht hast Du! (Ich hoffe, der Zeckenhinweis lässt den einen oder die andere erschauern!). LG, Stefanie
Haha, die Angst vor den kleinen Biestern hält sich ja auch in Grenzen. Wir sind vor zwei Wochen im Teutoburger Wald erst übel zugerichtet worden (nicht beim Wildpinkeln ;-)), daher bin ich gerade wieder sensibilisiert.
LG, Nicole
Amen!
Leider lesen das mal wieder nicht die, die es am dringendsten sollten.
Das ist wohl leider so, ja. Aber vielleicht verbessern die Verbesserungswilligen noch ein Stück weit was, und vielleicht missionieren die „Artigen“ die vermeintlich Unbelehrbaren. #kleineschritte
Sehr gut geschrieben und zusammengefasst!
Viele haben nicht begriffen, dass sie in der Natur nur zu Gast sind und auch noch andere sie genießen möchten. Wenn alles zerstört ist, geht das nicht mehr. Ich wünsche vielen die Erkenntnis, dass die Natur den Menschen nicht braucht. Das gibt die rechte Portion Demut und verhindert am ehesten Fehlverhalten in der Natur.
Danke! Ich befürchte allerdings, dass man einige Leute nicht so einfach zu einer solchen Erkenntnis bekommt. Umweltsünder nicht nur mit Geld, sondern zusätzlich mit Aufräumaktionen zu sanktiorieren, könnte vielleicht mehr bringen.
Liebe Ausreißerin,
Du hast den Nagel in allen Punkten auf den Kopf getroffen. Vermehrt erlebe ich momentan auch in den hiesiegen Wäldern die Situation, dass Hundebesitzer die Hinterlassenschaften ihres Hundes „ordentlich“ in eine Plastiktüte verpacken und dann die Plastiktüte samt Inhalt an den Wegesrand schmeißen… Kann mir das mal einer erklären???
Viele Grüße
Thomas
Hallo Thomas,
echt? Das ist ja selten dämliches Verhalten! Ich habe auch mal Kotbeutel gefunden, allerdings direkt neben einer Bank, so dass ich mal positiv angenommen habe, dass der Hundehalter den Beutel bei einer Pause abgelegt und dann vergessen hat. Ansonsten habe ich das hier zum Glück noch nicht erlebt.
Liebe Grüße, Nicole
Hallo Thomas, mittlerweile hat sich die Unsitte hier auch ausgebreitet. Dumm, dumm, dumm!
Stimme dir in allem zu, nur beim pinkeln halten wir es etwas lockerer. ;) Als alleinerziehender Vater mit zwei Jungs gibt es bei uns aber auch keine Alternative zum abschütteln. Wenn einer muss, wird sich schnell an einen Baum am Wegesrand gestellt und das find ich auch nicht schlimm, weil wir ja nichts vermüllen.
Seine Taschentücher oder schlimmeres im Wald liegen zu lassen geht gar nicht!
Hey Jamie. So dolle unterschiedlich halten wir es ja gar nicht. Wenn ein Kind muss, dann muss es. Ich schicke meine Mädels trotzdem bei jeder Gelegenheit unterwegs aufs Klo, um zu vermeiden, was sich vermeiden lässt. Zumal das Pipimachen im Wald mit Mädels etwas schwieriger ist ;-) Gesetzlich verboten ist das Wildpinkeln dennoch, egal wie du oder ich das finden. Mir war das gar nicht bewusst, bis zur Recherche für den Artikel. Und die rechtliche Lage finde ich als allgemeine Info wichtig. Was man draus macht, bleibt halt jedem selbst überlassen ;-)
Liebe Grüße und allzeit viel Spaß draußen in der Natur!
Also Wildpinkeln ist das natürlichste auf der Welt. Wir machen das gerne und so oft es geht, vorausgesetzt, es gibt keine Zuschauer, da es sich einfach gut und frei anfühlt. Taschentücher brauchen wir da aber so gut wie nie. Müll wird grundsätzlich nicht weggeworfen.
Gut und frei fühle ich beim Wandern sowieso schon, dazu brauche ich das Wildpinkeln nicht :-D Ansonsten ist die Hauptsache, keinen Müll zu hinterlassen, da bin ich voll bei dir.
oje ausreisserin, du sprichst mir so aus der Seele, aber wir sind auf verlorenem Boden, glaub mir 🥴
die „Zivilisation“ ist auf dem Abgrund…
allein der Kommentar dieses Jamies, sagt doch schon Alles 🙄
das sind Väter, die ihre Brut genau SO! erziehen!
„nächte Baum *am Wegrand*“ !!!
bin Bj. 69 und kenne es aus „meiner Zeit und meiner Umgebung“, dass auch Männer sich noch die Mühe machten, noch etwas in den Wald zu gehen, oder ein paar Meter liefen und sich hinter Büsche versteckten!
bin jetzt selber seit gut über 20 Jahren im Fernverkehr und was ich da auf Rastplätzen und -Stetten sehen muss!!!
interessiert niemanden 🤷♀️
mich widern die Alle nur noch an 🤮
wenn ich irgendwo über Nacht auf einer Raststätte abparken muss!
…ich habe einen kleinen Hund dabei 😉
den trage ich, soweit es geht! bis ich über den Zubringer soweit weg bin, dass ich keine Schei***haufen mehr sehe, oder dementsprechenden Taschentücher, etc.
selbst auf dem Asphalt des Parkplatzes, lass ich die nicht auf den Boden! 😬
aber ich renne der, wegen „2 Hasenkötel“, mit der Kackitüte hinterher, um die nachher in einer Mülltonne! zu entsorgen! 🙄
und ja, bin auch viel draußen und im Wald unterwegs 😉
aber selbst wenn da weit und breit niemand zu sehen ist, pisse ich nicht an den Wegrand 🙄
wenn denn mal mein Spaziergangbierchen unbedingt raus will 🤭
uuund! ☝️🤨 eine doppelte Einlage Küchenpapier in der Unterhose 🤭 versabbert auch nicht diese 😁 also Tempo und co geht garnicht! 😠
selbst auch Raucherin 🙈 aber mit paar Hundikackitüten mehr dabei 😉, sammel ich auch achtlos weggeworfene Zigarettenstummel auf, an Ruhebänken z.B. 😠
aber irgendwie fühle ich mich verloren 🥴
Plastikflaschen in (Wild)Bächen…
mac Donalts Tüten voll Müll überall 🤷♀️
verschissene Babywindeln aus aufgeplatzen Mülltüten im Straßengraben, einzelne im Seeufer…
Eltern der Kinder dieser Zukunft? 🤔
🤷♀️
Hui, das ist viel Frust. Und ich kann ihn verstehen! Gerade auf Raststätten und teils Parkplätzen ist das Müllproblem ja mehr als deutlich sichtbar. Das ärgert mich auch fürchterlich, zumal der nächste Mülleimer dort nie weit ist. Unnötiger gehts nicht. Ich weigere mich trotzdem, zu glauben, dass wir verloren sind (Einzelne schon….). Wir werden mehr, wir werden lauter, wir werden sichtbarer, z.B. gibt es immer mehr CleanUp-Aktionen. Aber der Weg ist noch lang und müllig (den blöden Spruch konnte ich mir nicht verkneifen ;-) ).
Ich wünsche dir viele saubere Rastplätze entlang deiner Routen! Ich checke da übrigens teils bei Maps die Bewertungen und speichere mir gut bewertete Rastplätze entlang unserer Reiseroute ab, vor allem für Übernachtungen. Liebe Grüße!