Estartit, Costa Brava, Spanien
Elternzeit 1 (2015) Spanien

Familienurlaub an der Costa Brava: Alle Jahre wieder Estartit…

Welcher Reisetyp bist du? Bist du ein Gewohnheitstier, das Jahr für Jahr in das gleiche Hotel fährt, wo man dich bereits mit Namen begrüßt? Oder bist du eher der Entdecker, der bestrebt ist, die weißen Flecken auf seiner Reisekarte möglichst vollständig auszuradieren?

Estartit: Same precedure as EVERY year, James!

Ich zähle mich eindeutig zur Entdecker-Kategorie. Das war allerdings nicht immer so. Notgedrungen, muss ich dazu sagen, denn als Kind bzw. Teenager hatte ich wenig Mitspracherecht bei der Urlaubsplanung. Damals haben wir unsere Familienferien immer an der spanischen Costa Brava verbracht, genauer gesagt in Estartit. Zwei bis drei Wochen, jedes Jahr. JEDES Jahr.
Langweilig? Nein, eigentlich nicht. Als Kind war ich durchaus zufrieden damit, Sandburgen zu bauen, im Meer schwimmen zu gehen und jeden Tag Eis essen zu dürfen. Vor allem aber kannte ich es gar nicht anders. Und was ich nicht kannte, konnte ich nicht vermissen. Urlaub war für mich gleichbedeutend mit Estartit, Estartit war mein persönliches Synonym für Urlaub.

Und heute? Heute reise ich. Ich erlebe, ich entdecke, ich erforsche, ich unternehme, ich wandere, ich blicke aus, ich genieße, ich lebe. Dabei erhole mich zwar weniger (zumindest in physischer Hinsicht), bin aber hundert Mal zufriedener und glücklicher.

Nur Reisen ist Leben, wie umgekehrt das Leben Reisen ist. Jean Paul
Jean Paul: Nur Reisen ist Leben, wie umgekehrt das Leben Reisen ist.
[Motiv: Strand von Estartit]

Wenn aus Urlaubsbekanntschaften Freundschaften werden

Trotzdem möchte ich die damaligen Estartit-Urlaube nicht missen, denn an Estartit hängen nicht nur viele schöne Erinnerungen, sondern auch echte Freundschaften. Freundschaften, die bis heute überdauert haben.
Meine beste und „älteste“ Urlaubsfreundin ist Alexia aus Barcelona, die ich als Zehnjährige kennen gelernt habe. Damals konnten wir beide noch kein Englisch, aber Kinder sind ja zum Glück flexibel und erfinderisch. Wir „unterhielten“ uns per Zeichensprache oder malten einfach auf, was wir sagen wollten. Auf diese Weise brachten wir uns gegenseitig auch gleich noch die (für uns) wichtigsten Worte in unseren Landessprachen bei. Am Ende des Urlaubs tauschten wir unsere Adressen aus, und sobald wir unsere ersten Brocken Englisch gelernt hatten, begannen wir, uns zu schreiben. Für die heutige Jugend: Wir haben uns richtige Briefe geschrieben, mit Füller auf buntem Motivbriefpapier, völlig oldschool eben ;-)

In den folgenden Sommern trafen wir uns immer wieder in Estartit, und neben Alexia lernte ich noch Gisela, Meritxell, Marta, Carles, David, Aurélie, Cyril, Cecil, Edwin, Dennis und einige andere kennen. Wir waren eine international gemischte Sommerurlaubsclique mit Amtssprache englisch. Wir hingen gemeinsam am Strand oder Pool ab, spielten UNO (das trotz spanischen Namens bei den Spaniern nicht bekannt war!), saßen abends beim Lagerfeuer am Strand oder zogen durch die Pubs und Discos. Auch kleine Urlaubsflirts durften natürlich nicht fehlen. Hach, ich erinnere mich echt gerne an diese Ferien! Herzzerreißend war übrigens immer der Abschied: Wenn einer aus der Clique nach Hause fuhr, errichtete der Rest eine Sitzblockade auf der Straße. Mein Vater hat da regelmäßig die Krise bekommen :-)

Fotos von "damals": Estartit-Clique 1991/1992
Fotos von „damals“: Estartit-Clique 1991/1992. Wer erkennt mich?

Als ich aus dem Alter raus war, mit meinen Eltern in den Urlaub zu fahren, ist der Kontakt zu den Leuten leider etwas eingeschlafen. Zum Glück begann dann das E-Mail-Zeitalter (ich sage nur: 56k-Modem *gähn*), und auch die Ära der Billigflieger trug entscheidend dazu bei, dass einige der damals in Estartit entstandenen Freundschaften und Kontakte bis heute überdauert haben. Mit Facebook und WhatsApp ist das Pflegen von Fernfreundschaften dann nochmals um ein Vielfaches leichter geworden (danke, Mark Zuckerberg & Co.!).

Freunde treffen in Montmeló & Barcelona

Warum erzähle ich euch das alles? Na ja, wir konnten ja schlecht durch Spanien cruisen, ohne dort meine Freunde zu besuchen. Also sind wir von der spanischen Nordküste quer durchs Land bis hinüber an die Ostküste gehechtet. Okay, ein kleiner Hintergedanke war natürlich auch, dass wir dort noch etwas Sonne tanken konnten, nachdem es im Norden ja doch schon etwas kühler geworden war.

Unser erstes Ziel war Montmeló, ein kleines Städtchen etwa 20 km nördlich von Barcelona (Formel 1-Freunde haben den Namen bestimmt schon mal gehört). Wir durften vier Tage lang im Sommerhäuschen von Luis und Luisa residieren. Nach sechs Wochen auf engstem Raum im Camper freuten wir uns über das richtige, große, bequeme Bett, das eigene, saubere Badezimmer und den vielen Platz in der Wohnung. Das i-Tüpfelchen war der eigene Pool – Luxus pur!

Luis Familie in Montmeló
Bei Luis Familie haben wir uns wie zu Hause gefühlt. Gracias por el tiempo maravilloso!

Nach all dem Sightseeing tat es uns mal gut, es etwas ruhiger angehen zu lassen. Wir haben gequatscht, sind spaziert, haben geshoppt und reichlich gegessen – was man halt so macht mit Freunden.

Shopping in Granollers
Shopping in Granollers: Früh übt sich.
Das Unterhalten war aus sprachlicher Sicht auf Dauer etwas anstrengend. Unsere Gastgeber Luis und Luisa sprechen so gut wie kein Englisch, aber mein eingerostetes Spanisch, durchsetzt mit einigen Wörtern auf englisch oder französisch und untermalt mit wilder Gestikulation, reichten zum Glück für eine ordentliche Verständigung aus. Lediglich abends ging nichts mehr. Das Zuhören und Verstehen klappten so gerade noch, nur spanisch sprechen konnte ich nicht mehr. Mein Hirn knipste sich aus und spuckte keine spanischen Vokabeln mehr aus. Sendeschluss.

An einem Tag sind wir mit dem Zug nach Barcelona rein gefahren, um Gisela und Marta samt Nachwuchs zu treffen – Estartit-Clique, the next generation :-)
Durch Barcelona sind wir – ohne großartiges Sightseeing – gemütlich durchgeschlendert, schließlich war ich schon viele Male dort. Was jedoch nicht fehlen durfte, war ein Besuch in meiner liebsten Tapas-Bar „El Xampanyet“ – mmmh! Der Laden ist zwar nicht gerade günstig, aber das Essen ist Weltklasse. Wenn ihr mal in Barcelona seid, müsst ihr dort unbedingt Tapas essen gehen!

Girona: Herrliche Altstadt und wildestes Wild-Camping

Unsere nächste Reisestation lautete Girona, wo meine erste Estartit-Freundin Alexia mittlerweile lebt. Ich möchte gar nicht übermäßig philosophisch werden, dennoch, das Treffen mit Alexia hat mir mal wieder gezeigt, dass Freundschaft sehr wohl Raum und Zeit überdauern kann. Ich finde es einfach herrlich, dass wir uns wie selbstverständlich (auch tiefgründig) unterhalten konnten, obwohl wir uns nur alle paar Jahre mal von Angesicht zu Angesicht sehen. Es herrscht einfach eine tiefe Vertrautheit zwischen uns.

Gruppenfoto vor Gironas Altstadtkulisse
Alexia und ich mit unseren Töchtern vor der Altstadtkulisse von Girona.

Und weil unser gemeinsamer Nachmittag im Nu verflogen war, haben wir unser Treffen spontan noch um den kompletten Abend verlängert. Bis in die Nacht hinein haben wir uns zu viert (also mit unseren Ehemännern) bei Pizza, Wein und Bier auf die Couch gefleetzt und gequatscht, während unsere Töchter nebenan schliefen. Ein absolut chilliger Abend unter Freunden – und ich muss dazu sagen, dass ich Alexias Mann bis zu diesem Abend gar nicht persönlich kannte.

Die sehr spontane Abendgestaltung brachte ein Problem mit sich: Wo sollten wir mitten in der Nacht noch eine geeignete Camping-Möglichkeit finden? Richtig, nirgendwo. Wir blieben also genau dort, wo wir waren, auf einem großen Parkplatz mitten im Zentrum von Girona. Nicht idyllisch, nicht mal erlaubt, aber nicht anders möglich. Skurril war die Nacht allemal. Während Jan den Camper umbaute, schob ich die schlafende Lotta noch eine Runde über den Parkplatz. Ständig wurde ich von verzweifelt Parkplatz suchenden Autofahrern angesprochen, ob wir vielleicht wegfahren würden. Nein, sorry. Mitten in der Nacht wurden wir von einem sich lauthals streitenden Pärchen jäh aus dem Schlaf gerissen. Sie bekräftigte ihre Wut damit, dass sie ständig auf unseren armen Camper einschlug. Was für eine Nacht!

Ausblick auf die Kirche Sant Feliu
Ausblick von der Kathedrale in Richtung der Kirche Sant Feliu

Nachdem wir mitten in der Stadt genächtigt hatten, nutzen wir die Gelegenheit, uns die schöne Altstadt von Girona noch etwas genauer anzuschauen. Wir schlenderten durch die engen Gassen, die mit ihren vielen Treppen für Lottas Buggy natürlich mal wieder eine Herausforderung waren, spazierten über die alte Stadtmauer und schauten uns die Kathedrale und andere historische Gemäuer an. Besonders schön ist die Aussicht von den Brücken über den Ríu Onyar auf die herrlichen, farbigen Häuserfronten entlang des Flusses.

Blick von der Brücke Pont de Pedra
Blick von der Brücke Pont de Pedra auf den Ríu Onyar mit seiner bunten Häuserkulisse

Allen Costa Brava Urlaubern kann ich den Abstecher nach Girona nur wärmstens ans Herz legen!

Estartit-Revival: Back to the past

Zum guten Schluss wollte ich unbedingt noch ein paar Strandtage in Estartit verbringen. Mein letzter Familienurlaub lag 16 Jahre zurück, ich musste einfach sehen, wie es heute dort aussieht.

Sonnenaufgang hinter den Medas Inseln
Sonnenaufgang beim morgendlichen Strandspaziergang – hach, das war herrlich!

Anders. Natürlich hatte sich nach 16 Jahren so Einiges verändert, leider nicht unbedingt zum Positiven. Schock Nummer eins: Der Strand von „unserem“ Ortsteil Els Griells war weg! Einfach vom Meer verschluckt. Gut, es blieb noch genügend Strand rechts und links davon übrig, aber auch diese Strände waren schmaler geworden und die Meeresbrandung dort stärker.
Die Einkaufsstraße ist leider auch nicht mehr das, was sie mal war. Die urigen Läden, in denen es viel Nippes und Landestypisches zu kaufen gab, sind größtenteils Ramschläden und zig Eisdielen und Smoothie-Bars gewichen.
Und dann hatten wir auch noch etwas Pech mit dem Campingplatz. Der Platz El Molino selbst ist eigentlich ganz ok, recht einfach, aber dafür direkt am Strand gelegen. Pech hatten wir eher mit den direkten Nachbarn, allesamt deutsche Nörgel-Rentner, die sich lautstark über Lotta aufregten. Die war zugegebenermaßen zwei Tage lang etwas quengelig, aber hey, sie ist ein Baby! Der Schlimmste von allen war ein Schweizer Herr, der doch tatsächlich aus seinem Wohnmobil heraus rauschte und zu uns herüber brüllte: „Jetzt ist aber gefälligst mal Ruhe da drüben!“ Was will man von einem Mann, der clichémäßig Socken in seinen Adiletten trug und Solarlampen und Porzellanfiguren in seinem „Vorgarten“ aufgestellt hatte, schon anderes erwarten.
Schlimmer als unsere Nachbarn waren nur unsere Untermieter. Über einen hohen Grashalm hat ein kompletter Ameisenstaat sich seinen Weg in unseren Camper gebahnt – bäh! Alles hat gekrabbelt, immer, überall. Selbst mit Seifenlaugen-Putzorgien kamen wir nicht vollständig gegen die Viecher an, die auch Tage und Wochen später immer wieder aus irgendwelchen Ritzen gekrabbelt kamen. Ich hoffe, dass unsere letzten Untermieter dem deutschen Winter zum Opfer fallen werden.

Mein Fazit meines kleinen Revivals:
Das heutige Estartit kann mit meinen (wahrscheinlich auch idealisierten) Kindheitserinnerungen keinesfalls konkurrieren. Trotzdem bin ich froh, nach all den Jahren nochmals dort gewesen zu sein – allein der schönen Erinnerungen wegen, die vor Ort nochmal so richtig lebendig wurden. Und abgesehen vom Ort selbst ist die Landschaft dort wirklich schön: Die Inselgruppe Illes Medes mit ihrer traumhaften Unterwasserwelt, der Hausberg Roca Maura, die angrenzende Steilküste mit ihren vielfältigen Wandermöglichkeiten, das Castell Montgrí etc.

Blick ins Inland zum Castell Montgri
Blick ins Inland zum Castell Montgrí, das wie eh und je auf dem „grauen Berg“ hoch oben über Toroella trotzt.

Letztlich hat die Costa Brava aber noch so viele andere, sogar viel schönere Orte zu bieten. Orte, mit denen mich nichts verbindet, Orte, an denen ich frei und unvorbelastet Urlaub machen kann. Vielleicht (oder sogar wahrscheinlich) werde ich Estartit trotzdem irgendwann wieder besuchen, vielleicht wenn Lotta älter ist und ich ihr die Geschichten von damals erzählen möchte (wenn sie die überhaupt hören will). Bis dahin aber sage ich: Adiós, Estartit. Qué te vaya bien!

Medas Inseln, Estartit
Seitlicher Blick auf die Medas Inseln

Habt ihr auch ein Reiseziel, an dem viele eurer Kindheitserinnerungen hängen? Oder gute Freunde, die ihr in einem Urlaub kennen gelernt habt? Erzählt doch mal!

Interessant? Dann gerne teilen!

15 Comments

  1. Nice memories!!!!
    Love the post! Thanks!

  2. Hey Ausreisserin, schöner Bericht.
    Ich selbst war 1978 zum ersten mal dort mit 2 Kumpels aus dem gleichen Lehrjahr. Damals war der Rocca Maura nichts weiter, als ein unbeachteter höherer Felsen an der Küste. Natürlich mussten wir da hoch: „von da muss man doch eine grandiose Aussicht haben.“
    Also sind wir die Treppe hoch, durch den Buschgürtel gekrochen -Häuser gab es damals kaum da – und dann ziemlich frontal per „Freeclimbing“, so heißt das heute wohl, die Wand hoch.
    Früher war das ganz unspektakulär einfach nur Klettern und bei uns Jungs so normal, wie jeder andere Jungenblödsinn nur sein konnte.

    Einer hat aufgegeben, aber ich nicht.
    Am Abend, auf einem Balkon der Resinecia Neraida, fiel mir dann auf, dass meine Sonnenbrille weg war und die Vermutung war, diese in der Wand verloren zu haben.
    Also bin ich am nächsten Tag wieder losgezogen um dieses unschätzbar wertvolle Teil „nur mit Sonnenbrille bist du wirklich cool“ zu retten.
    Ich fand sie tatsächlich etwa 10 Meter vor dem Gipfel in der Wand in einer größeren Querspalte. Mein Leben war gerettet. ^^

    Und es war sooo cool, zweimal dort oben gewesen zu sein. Viel cooler, als die Sonnenbrille je sein könnte und ein ganz klein wenig habe ich das damals bereits gespürt, ohne zu dieser Zeit genau benennen zu können, woher diese innere Befriedigung eigentlich kam.

    Estartit war toll!

    Samtron grüßt Dich.

    • Wow, geniale Geschichte! Das königliche Gipfelgefühl kann ich mir lebhaft vorstellen. Die Kletterpartie muss aber auch echt abenteuerlich gewesen sein. Respekt!!
      Ich selbst war als Kind mit meinem Papa mal oben, aber wir sind brav von der Seite her aufgestiegen. Gefährlicher war unsere Tour hoch zum Castell de Montgrí, da sind wir vom eigentlichen Weg abgekommen und auch ordentlich gekraxelt. Gut, dass Mama das nicht mitbekommen hat :-)
      Heute sind in Estartit diverse Wanderrouten offiziell ausgeschildert, das gab es zu meinen Jugendzeiten noch nicht, ganz zu schweigen von den 70ern. Mein Papa war übrigens auch, ich glaube, 1976 erstmals in Estartit. Seine Stories und Fotos haben es auch in sich, ihr könntet euch da sicherlich gut unterhalten :-)
      Grüße zurück und danke für deine herrliche Story!!

  3. Christian

    Hallo Ausreißerin, ein grandioser Bericht über Estartit. Sehr schön geschrieben!! Geschichte wiederholt sich: Vermutlich kann unser Sohn in einigen Jahren eine ähnliche Story zum Besten geben. Er ist jetzt 8 Jahre alt und am Samstag starten wir die achte Reise Richtung Els Griells. Startpunkt ( kein Witz ) ist: Dortmund-Barop
    Weiter schönes Reisen, spannende Gschichten und viele Grüße !

    • Hallo Nachbar ;-)
      Na, das nenne ich doch mal einen lustigen Zufall! Genial! Grüß mir Els Griells und vor allem den Felix vom Restaurant Xavi. Sein Sohn sammelt übrigens Unterschriften für die Befestigung und Wiederanlage des Strandes in Griells, vielleicht mögt ihr ja auch unterschreiben, wenn die Petition noch läuft.
      Viel Spaß im Urlaub und liebe Grüße an euren Sohn :-)

  4. Harald Wirtz

    Hallo Els Griells Freunde, war 1974 zum 1. Mal dort. ( App. Häuser SUR ALF ) 2. Ouerstrasse vor dem Strand. Heute ist Els Griells wie eine kleine Westernstadt. Kaum Autos, wenig Menschen und überall sind die Rollos an den Wohnungen runter gelassen. Felix gibt es immer noch und ich bin jedes Jahr in Estartit. 3.9.18-24.9.18 . Mir gefällt es dort immer noch sehr gut, drumm geht es bald wieder los. In diesem Sinne Adios

    • Lieber Harald,
      Westernstadt trifft es ganz gut. Ich war das letzte Mal auch bei Felix und habe bei seinem Sohn die Petition unterschrieben, dass der Strand geschützt bzw. wieder aufgeschüttet werden soll. Falls du erfährst, was daraus geworden ist, freue ich mich über eine Info! Viel Spaß im September in Griells! Ich möchte gerne auch bald mal wieder hin und meine Freunde dort treffen, nun eben mit der nächsten Generation im Schlepptau :-) Wir waren immer im ARGONARVIS, letztes Haus direkt neben dem Camping.
      Hasta luego, Nicole

  5. Helmut Vill.

    Hallo liebe Estartit – Freunde,
    lange, lange ist es her dass wir in Estartit waren. Damals noch mit meiner jungen Familie (ca.1979). Dann mindestens
    6 – 7 mal, so alle drei bis vier Jahre zog es mich immer mal wieder dahin. Dieses Jahr fahre ich nach 25 Jahren wieder hin, vielleicht das letzte Mal. Ich bin ja mittlerweile über 70 Jahre alt. Es ist wie eine alte Liebe die nie vergeht. Ich bin gespannt wie mein Estartit heute aussieht. Ob es noch die Kooperative gibt, in der wir immer unser Wein aus dem Fass selbst abgefüllt haben?? Ungefähr 10 km von Estartit entfernt. Aber leider wo weiß ich nicht mehr wie der Ort hieß. Damals hatten wir immer eine Ferienwohnung in Els Griells.

    • Lieber Helmut,
      es ist immer wieder schön, andere Estartit-Freunde zu treffen. Wir waren auch meist in Griells, im Argonarvis. Es hat sich Einiges verändert, anderes ist wie eh und je. In Els Griells müsste jetzt die neue Strandpromenade fertig sein, die sich bis hinter den Campingplatz zieht. Die Modelle sahen sehr schön aus. 2015 gab es Xavis Bar noch, und Felix ist so schnell wie damals zwischen den Tischen hin und her gesaust. Bezüglich des Weinguts kann ich allerdings nichts sagen, da war ich damals noch zu klein für ;-)
      Ganz viel Spaß wünsche ich beim Estartit-Revival!

    • Can Bach heißt die „Kooperative“ heute ein guter Winzer *in mit tollem Restaurant. LG aus Estartit

  6. Helmut Villmeter

    Hallo Nicole,
    ich bin ja fast von meinem Stuhl gefallen, ich hatte nicht damit gerechnet eine Antwort zu erhalten. Wir haben eine
    Querstrasse vor dem Argonaris, in der Carrer Camelia, gewohnt. Die Strandpromenade soll auch fertig sein. Schau einmal in Google-Maps rein. Aber ich werde es ja dieses
    Jahr selbst sehen. Ich habe vom 10.09.22 bis24.09.2022 in Estartit gebucht. Und diesmal lasse ich mich auch von Corona nicht abschrecken. Auch nach Xavis Bar werde ich mal schauen. Und die Bodega in der man selbst seinen Wein abzapfen konnte werde ich versuchen zu finden. Und vor allem alle kleinen Buchten besuchen, wie z.B. Sa Riera,
    dort hatten wir unseren allerersten Spanienurlaub verbracht. Ich werde versuchen echt viele Orte aufsuchen,
    die ich von früher her kannte. Ich hoffe ich bin nicht all zu sehr enttäuscht, da man in der Erinnerung alles viel schöner findet. Aber ich freue mich sehr auf mein Estartit.
    Ich werde mich auf jeden Fall nach der Reise wieder melden
    und euch erzählen wie es war.
    Bis dahin bleibt gesund.

    • Manchmal dauert es etwas, aber eine Antwort gibt es immer :-)
      Das klingt nach einem super Plan! Und solche „Revivaltouren“ braucht man, finde ich. Irgendwann werde ich definitiv auch nochmals an die Costa Brava fahren und noch mehr von den Orten von damals abklappern.
      Genieße den Urlaub und grüß mir Estartit!

  7. Hallo Liebe Estartit Freunde,
    erstmal die Antwort auf die Frage nach dem „Weingut“ wo man „selbst seinen Wein abzapfen konnte“…https://canbach.cat/
    Ich war seit 1981 (Geburtsjahr) auch jedes Jahr in Estartit und werde auch weiter jedes Jahr versuchen dort hin zu kommen, es ist die 2. Heimat …als Kind als Jugendlicher als Erwachsener und auch wenn ich 90 bin hoffe ich.
    Ja früher war es noch schöner, aber mein Gott….
    Ach so….sorry….der Wein..die Kooperative hat sich zu einem tollen Weingut mit sehr gutem Restaurant gemausert. https://canbach.cat/
    Liebe Grüße

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